Expedition in den Kaffeehimmel
Goran Huber plant Intensivschulungen in Nicaragua
Erst kürzlich ist Goran Huber, österreichischer Top-Barista, von seiner Reise nach Nicaragua zurückgekehrt. Im Gepäck finden sich neben tausenden unvergesslichen Eindrücken über Land und Leute vor allem neueste Erkenntnisse über neue Trends und Entwicklungen im Kaffeeanbau, der Produktion und Verarbeitung.
In Begleitung des orts- und sprachkundigen Kaffeeliebhabers Ulrich Salamun, einem erfolgreichen österreichischen Kabarettisten („Maschek“), der selbst einige Kaffeeplantagen in Nicaragua betreibt und mehrere Monate vor Ort verbringt, wurden Goran Huber und dem bayrischen Röster Leonhard Wild Einblicke in die Welt des Kaffees ermöglicht, die unter normalen Umständen keinem Besucher gewährt oder zugänglich gemacht werden.
„Wir haben Plantagen in Regionen besucht die von der Außenwelt nahezu abgeschieden und teilweise nur über steile, unwegsame Pfade oder mit Lasttieren erreichbar sind“, erzählt Goran Huber und schwärmt von den hochwertigen Kaffeesorten, die in dieser Abgeschiedenheit produziert werden. „Alles 100 Prozent biologischer Kaffee und vorwiegend erlesene Spezialitäten, wie z.B. Variäteten Catura, Catimor, Catuai, Pacamara, Maragogype, Yellow Bourbon und andere mehr.“
Drei Ernten werden jährlich händisch gepflückt, vor Ort fermentiert und vorgetrocknet und anschließend zur Endtrocknung, Weiterarbeitung und zum Verkauf ins Tal gebracht. Das Kaffee-Experten Trio aus dem fernen Europa wurde bei den ärmsten Kaffeebauern mit ebenso herzlicher Gastfreundschaft empfangen wie von den Familien auf den Fincas der Plantagenbesitzer, den Leitern der Beneficios (überdimensionale Lager- und Trockenplätze in Tallage) sowie den Verwaltern der Kooperativen, in denen sich mehrere Plantagenbesitzer und Kaffeebauern zu einer Handelsgemeinschaft zusammengeschlossen haben.
Goran Huber zählt europaweit zu den anerkannt besten Barista mit langjähriger Erfahrung und umfangreichen Wissen über Kaffee. „Beim Thema Kaffee hat man nie ausgelernt“, begründet Goran Huber seinen Drang nach ständig neuen Informationen und Insider-Kenntnissen. „Ich fühle mich auch meinen Kursbesuchern und Geschäftspartnern gegenüber verpflichtet stets über topaktuell Trends und Entwicklungen informieren zu können anstatt althergebrachtes Wissen aus Lehrbüchern zu referieren.“
Die während seines Nicaragua-Aufenthaltes entstandenen und mit Unterstützung von Ulrich Salamun noch ausbaufähigen Kontakte zu den nicaraguanischen Kaffeeproduzenten bis hin zum Landwirtschaftsministerium, das ein eigenes Kaffee-Ressort führt, wird Goran Huber künftig nützen, um seinen langjährigen Geschäftspartnern aus der Kaffeebranche sowie besonders engagierten Barista-Schülern, ebenso exklusive Einblicke in die Welt des Kaffees zu ermöglichen.
„Unsere geplanten Top-Level-Exkursionen sind für Kaffee-Experten aus Europa eine einmalige Chance, zeitgleich aber auch eine große Chance für die in ärmsten Verhältnissen lebenden Kaffeebauern. Faire Preise für ihren äußerst hochwertig produzierten Kaffee bringen effektive Hilfe zur Verbesserung ihrer Lebenssituation und eröffnen neue Zugänge zu adäquater medizinischer Versorgung“, plant Goran Huber sein Ausbildungsangebot schon bald um das Kapitel „Nicaragua“ erweitern zu können. Ein großes Problem gilt es dabei allerdings noch zu lösen: „Wir müssen erst noch Unterkünfte finden, die selbst einem anspruchslosen Europäer zumutbar sind. Denn von touristischer Infrastruktur ist in den Regionen, die wir besuchen werden, weit und breit keine Spur.“
Download der Nicaragua Pressetexte:
Pressetext kurz
Pressetext komplett